Das Walberlafest 2023 findet statt vom 5. - 7. Mai 2023
Das Walberlafest wird jedes Jahr am ersten Wochenende im Mai von Freitag bis Sonntag veranstaltet und daher nicht, wie manchmal irrtümlich angenommen,
zwangsläufig auch am 1. Mai-Feiertag. Nachdem das Fest drei Jahre wegen Corona abgesagt wurde, kann der Ausflug zum Walberlafest 2023 wieder erfolgen.
Eröffnung der Feierlichkeiten ist Freitagabend und gefeiert wird dann noch das ganze Wochenende bis Sonntagabend:
ca. 17:00 Uhr Aufstellen des Maibaums durch die Kirchehrenbacher Heimatfreunde, danach Tanzaufführungen einer Kinder- und Jugendgruppe und Bieranstich durch Kirchehrenbacher Bürgermeister/in, jeweils begleitet von einer Blaskapelle.
Der Ausschank auf dem Bergplateau darf jeweils bis 23:00 Uhr erfolgen. Wer bis dahin noch nicht seinen Hunger oder Durst gestillt hat, dem empfiehlt es sich, den kurzen Abstieg zum Walberlaparkplatz auf Schlaifhäusener Seite zu bewältigen, da dort eine verkürzte Sperrstunde gilt.
Beinahe jedes der vorhandenen Bierzelte schenkt Bier einer anderen Brauerei aus, so dass der Aufstieg zum Walberlafest zu einer Bierprobe verschiedener fränkischer Biersorten genutzt werden kann.
Für das weitere leibliche Wohl sorgen nicht nur fränkische Speisen und Schnäpse, sondern auch allerhand Süßigkeiten und andere Grill- und Backspezialitäten sind in reichlicher Form erhältlich. Darüber hinaus bieten die Schaustellerbuden, Kettenkarussell und Schiffschaukel eine gute Abwechslung für Jung und Alt. Insgesamt kümmern sich so 50 Festbetriebe um die Walberlafestgäste.
Das Walberlafest kann auf eine bis ins frühe 14. Jahrhundert reichende Tradition zurückblicken und wird daher als eines der ältesten Frühlingsfeste in Franken geführt. Besonders beliebt ist es nicht nur von den Bürgern aus der näheren Umgebung, es kommen Jahr für Jahr immer wieder zahlreiche Walberlafest-Anhänger aus den Regionen um Nürnberg, Bamberg, Erlangen und Bayreuth. Sie alle wollen dem ganz besonderen und eigenwilligen Flair des Walberlafestes genießen. Mit etwas Glück bescheren beim Auf- bzw. Abstieg die zu der Zeit noch blühenden Kirschbäume für Naturliebhaber eine glänzend weiße Umgebung.
Das Walberlafest findet in einem Naturschutzgebiet statt, indem viele Pflanzen und Kleintiere Schutz finden. Und darin liegt auch das Besondere am Walberlafest, nämlich sich eine schöne Zeit inmitten einer abwechslungsreichen und harmonischen Natur zu machen, ohne ständige Musik sondern durch Gespräche miteinander. Dazu gehört zunächst der teils schweißtreibende Aufstieg umrahmt von blühenden Wiesen und Bäumen, bevor man es sich mit einem Blick in die nahe, natürliche und ferne Umgebung gemütlich macht.
Bleiben sie daher auf den Wegen, beachten sie die Absperrungen und machen sie Gebrauch von den vorhandenen Toiletten und Abfallbehältern.
Versuchen sie ihren Einfluss auf die Vegetation so gering wie möglich zu halten, damit der Charme und die Tradition des Festes bewahrt werden kann.
Die Auffahrt zum Walberla ist während des Walberlafestes gesperrt. In den anliegenden Dörfern Schlaifhausen, Kirchehrenbach, Leutenbach und Wiesenthau sind nur wenige kostenfreie Parkplätze vorhanden. Kostenpflichtige Parkplätze werden in Schlaifhausen und Kirchehrenbach angeboten. Von dort ist der Aufstieg zum Plateau zeitlich meist gleich lang und beträgt +/- 1,5 Kilometer (von Schlaifhausen eher etwas länger und von Kirchehrenbach eher etwas steiler).
Auf den Straßen innerhalb Schlaifhausen herrscht während des Walberlafestwochenendes überwiegend Parkverbot, außer an den Straßen Richtung Sportplatz und am Ortsrand Richtung Dietzhof. Einige Parkplätze gibt es am Wanderparkplatz zum Rodenstein, sowie an den Stellflächen des Sportplatzes (sofern kein Heimspiel des FCS stattfindet). In Wiesenthau ist das Parken an der Durchgangsstraße verboten, einige Stellflächen sind am Feuerwehrhaus und an den Ortseingängen.
Am Ortseingang von Schlaifhausen, von Wiesenthau kommend, wird eine große Wiese als Parkfläche zur Verfügung gestellt, welche Samstag und Sonntag kostenpflichtig ist. Des Weiteren bieten auch einige Anwohner in Schlaifhausen Stellflächen auf ihren Anwesen zeitweise an.
Auf einigen Straßen in Kirchehrenbach gilt ebenfalls Parkverbot, besonders auf den Straßen am Hang zum Walberla. Parkplätze gibt es am Friedhof und am Bahnhof, sowie am Lindenkeller (an der Schule nur mit Berechtigung). Ebenfalls gibt es einige Stellflächen einseitig auf den Durchgangsstraßen von der Leutenbacher Straße über die Hauptstraße bis in die Bahnhofstraße.
Während des Walberlafestes ist der große Wanderparkplatz am Walberla von Freitag bis Sonntag kostenpflichtig (PKW ca. 7 €).
In Leutenbach sind nur teilweise die Durchgangsstraßen mit einem Parkverbot belegt, zudem gibt es einige Parkplätze am Wanderparkplatz zum Walberla (Alter Sportplatz). In Dietzhof gibt es keine gesonderten Verbote, Parkplätze sind vor allem am Sportplatz zu finden (sofern kein Spiel stattfindet).
Überall sollten nicht nur die für das Walberlafest angebrachten Verkehrsschilder mit Zufahrtssperren und Parkverbote beachtet werden, sondern auch das Befahren und Parken auf Straßen, welche nur für den landwirtschaftl. Verkehr frei sind, auch wenn dort ggf. schon andere parken.Als Alternative zum eigenen PKW bietet sich die Anreise zum Walberlafest mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Von Forchheim und Ebermannstadt (mit Zustiegen in Pinzberg, Gosberg u. Pretzfeld) kann mit der Regionalbahn R22 stündlich nach Kirchehrenbach oder alternativ Wiesenthau angereist werden. Es werden zwar keine Sonderzüge mehr angeboten, aber die Züge werden zu den Stoßzeiten verlängert, um den größeren Ansturm zu bewältigen. Ebenso ist die Anreise per Bus nach Schlaifhausen Linie 223 oder nach Kirchehrenbach Linie 222 möglich.
Um das Naturerlebnis zu komplettieren, empfiehlt es sich den Besuch des Walberlafestes mit einer kleinen oder größeren Wanderung zu verbinden. Mehrere ausgeschilderte Wanderwege führen zum und um das Walberla.
Darüber hinaus werden vom Bahnhof Kirchehrenbach Shuttle-Busse zum Fest angeboten. Das Taxi für 1-6 Personen führt in regelmäßigen Abständen hin und zurück zum oberen ehemaligen Wanderparkplatz, von dem aus noch ein ca. 10-minütiger Spaziergang auf einem geteerten Fußweg zum Plateau zurückgelegt werden muss.