Die "Wiesenthauer Nadel" ist wohl der charakteristischste Felsen am Walberla. Der im "Geotopkataster Bayern" ausgewiesene Fels ist vollständig vom benachbarten Gestein getrennt und neigt sich bereits zum Tal.
Die "Steinerne Frau" ist nicht nur im "Geotopkataster Bayern" ausgewiesen, sondern sie trägt sogar das Gütesiegel des bayerischen Umweltministeriums "Bayerns schönste Geotope" und gehört somit zu den 100 schönsten Geotopen in Bayern.
Als "Bismarckfels" (auch "Bismarckturm" genannt) wird der größere Felsblock direkt hinter der "Steinernen Frau" bezeichnet.
Der "Räbelstein" liegt ebenfalls an der Westseite, etwas unterhalb der anderen Felsen in Richtung Rodenstein. Benannt wurde der Felsen nach Dr. Hans Räbel (1872 - 1941). Räbel kam 1902 als Studienlehrer nach Forchheim und widmete sich leidenschaftlich der Erforschung der Ehrenbürg. Zudem war er auch der Begründer des Kaiserpfalz-Museums in Forchheim.
Der "Denkmalfels" befindet sich zwischen "Steinerne Frau" und "Wiesenthauer Nadel" und ist der größte Felsen an der Westseite des Walberlas. Seinen Namen trägt er aufgrund des darauf stehenden Denkmals, welches an die Bedeutung der Ehrenbürg in vorgeschichtlicher Zeit erinnern soll. Manche nennen den Bereich auch "Drachenfliegerwand", da von dort früher die Drachenflieger und nun die Paragleiter abheben. Auf ihm ist der wohl bekannteste Aussichtspunkt (mit Geländer) am Walberla.
Der "Zwillingsfelsen" ist ebenfalls im "Geotopkataster Bayern" ausgewiesen. Er befindet sich etwas versteckt am Ostrand des Walberlas. Auch dieser Fels ist bereits vollständig vom benachbarten Gestein getrennt.
Die "Geierswand" befindet sich an der Ostseite des Walberlas. Auf ihr ist am höchsten Punkt des Walberlas ein Aussichtspunkt, der mit einem Geländer abgesichert ist.
Die nach Südwesten gerichtete Wand des Rodensteins ist der dominanteste Fels der gesamten Ehrenbürg. Auf einer ungefähren Breite von 140 m besitzt die Wand eine Höhe von bis zu 25 m. Es ist der einzige Fels der Ehrenbürg an dem das Klettern noch erlaubt ist.
Die "Leutenbacher Wand" (auch Leutenbacher Rodenstein genannt) liegt an der Ostseite des Rodensteins.
Am südlichen Ende der Rodensteinwand liegt die Wolfskirche. Am Südostende des Rodenstein, auf der sogenannten Schlaifhäusner Kuppe, befinden sich die Felstürme Finger, Daumen und Pilz.
Insgesamt werden auf der Ehrenbürg 7 Höhlen im Höhlenkataster geführt, welche alle auf dem Walberla zu finden sind.
Das "Hohlloch" (auch Ehrenbürghöhle, Schlangenloch, Walberlahöhle genannt) befindet sich am Fuße der "Geierswand". Es ist die größte Höhle am Walberla. Der Hauptgang, von dem kleinere Nebengänge abgehen, hat eine Tiefe von etwa 50 Meter und eine Raumhöhe von 4 - 5 Metern. Zum Schutz der darin lebenden Fledermäuse ist sie ganzjährig mit einem Metallgitter verschlossen und auch der Weg dorthin sollte mittlerweile nicht mehr begangen werden.
Die "Einsiedlerhöhle" liegt auf dem Hang zwischen "Denkmalfels" und "Bismarckfels". Ihre Maße betragen etwa 4 m Tiefe x 2-3 m Breite x 3 m Höhe. Ihren Namen verdankt sie einem unbekannten Einsiedler, der sich dort zeitweise aufgehalten hat.
An der Geierswand befinden sich noch 5 weitere kleinere Höhlen. Eine 15 m lange Klufthöhle und 2 Felsengänge mit einer Länge von 10 bzw. 22 m, sowie eine kleine Nische und eine kleine Höhlenruine mit Deckenloch.