Nachfolgend werden einige der in Franken bzw. Fränkische Schweiz heimischen Schmetterlinge vorgestellt, die auf und um dem Walberla herum leben, oder dort während ihrer Wanderflüge angetroffen werden können:
Polyommatus coridon
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Silbergrüne-Bläuling ist wohl der Bläuling, den man am häufigsten auf der Ehrenbürg antreffen kann. Er lebt auf den Halbtrockenrasen und kann oft gegen Abend, teils in Gruppen, auf Pflanzen entdeckt werden.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 3,0 - 3,5
Cupido minimus
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Zwerg-Bläuling ist der kleinste Tagfalter Mitteleuropas. Auf der Ehrenbürg ist er auf den Halbtrockenrasen beheimatet.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 1,8 - 2,2
Polyommatus semiargus
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Rotklee-Bläuling wird auch als Violetter Waldbläuling bezeichnet. Seine Lebensräume sind gras- und blütenreich.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 2,6 - 3,4
Polyommatus icarus
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Hauhechel-Bläuling wird oft auch mit dem Namen Gemeiner Bläuling bezeichnet. Er lebt im Grünland der Ehrenbürg.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 2,5 - 3,0
Aricia agestis
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Kleine Sonnenröschen-Bläuling lebt auf den Halbtrockenrasen der Ehrenbürg.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 2,2 - 2,7
Plebejus argus
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Argus-Bläuling wird auch Geißblatt-Bläuling genannt. Er hat auf den Hinterflügelunterseiten schwarze Flecken mit silbernen Kernen, wie auch der Kronwicken-Bläuling, von dem er sich nur sehr schwer unterscheiden lässt.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 2,6 - 3,2
Celastrina argiolus
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Faulbaum-Bläuling gehört meist zu den ersten Bläulingen, die im Frühjahr schlüpfen. Er ist ein Laubwaldbewohner und kann daher auf Wiesen und Rasen an Waldrändern beobachtet werden.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 2,0 - 3,0
Cupido argiades
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Kurzschwänzige Bläuling galt 2003 in Bayern als ausgestorben, allerdings setzte seitdem eine Wiederbesiedlung ein, so dass er nun sogar als ungefährdet angesehen wird. Somit kann man ihn auch in Franken antreffen, wie am Walberla auf Halbtrockenrasen und Wiesen.
Familie: Bläulinge | Echte Bläulinge
Flügelspannweite: 2,2 - 2,7
Lycaena phlaeas
Kurzbeschreibung (Walberla)
In Bayern gibt es 7 Feuerfalterarten, von denen der Kleine Feuerfalter wohl der Einzige ist, der häufig vorkommt. Er lebt vor allem auf Wiesen und Halbtrockenrasen.
Familie: Bläulinge | Feuerfalter
Flügelspannweite: 2,2 - 2,7
Lycaena tityrus
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Braune Feuerfalter wird auch Schwefelvögelchen genannt. Er lebt im Grünland.
Familie: Bläulinge | Feuerfalter
Flügelspannweite: 3,0 - 4,0
Satyrium pruni
Kurzbeschreibung (Walberla)
Zipfelfalter gehören zu den Bläulingen und haben geschwänzte Hinterflügel. Der Pflaumen-Zipfelfalter lebt auf Schlehenhecken und Pflaumenbäume.
Familie: Bläulinge | Zipfelfalter
Flügelspannweite: 2,8 - 3,5
Satyrium spini
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Kreuzdorn-Zipfelfalter lebt auf den Halbtrockenrasen der Ehrenbürg, bevorzugt auf Bereichen mit leichter Verbuschung.
Familie: Bläulinge | Zipfelfalter
Flügelspannweite: 2,8 - 3,4
Satyrium acaciae
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Kleine Schlehen-Zipfelfalter besiedelt meist frisches Gebüsch auf Halbtrockenrasen.
Familie: Bläulinge | Zipfelfalter
Flügelspannweite: 2,5 - 3,0
Thecla betulae
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Nierenfleck-Zipfelfalter ist ebenfalls ein typischer Bewohner von Hecken und Gebüschen.
Familie: Bläulinge | Zipfelfalter
Flügelspannweite: 3,0 - 4,0
Satyrium w-album
Kurzbeschreibung (Walberla)
Das Erkennungszeichen des Ulmen-Zipfelfalter ist seine weiße Linie auf der Flügelunterseite, die die Form eines "W" annimmt. Sein Lebensraum ist der Wald, wo er sich meist in den Baumkronen aufhält.
Familie: Bläulinge | Zipfelfalter
Flügelspannweite: 2,7 - 3,2
Theclini
Weitere Zipfelfalter der Fränkischen Schweiz:
Der Blaue Eichen-Zipfelfalter (Favonius quercus),
welcher in Eichenwäldern lebt, wo er sich meist in den Baumkronen aufhält und daher nur selten in Bodennähe beobachtet werden kann.
Der Grüne Zipfelfalter oder Brombeer-Zipfelfalter (Callophrys rubi),
welcher der einzige grüne Tagfalter in Deutschland ist.
Beide Arten finden am Walberla eigentlich ideale Lebensbedingungen vor, so dass es nicht ausgeschlossen ist, dass sie hier auch leben, aber aufgrund ihrer versteckten Lebensweise in den letzten Jahren nicht aufgefallen sind.
Anthocharis cardamines
Kurzbeschreibung (Walberla)
Beim Aurorafalter haben die Männchen im Gegensatz zu den Weibchen eine orange Färbung auf der Vorderflügeloberseite. Im Bereich der Ehrenbürg ist er eher an den Wiesen und Waldrändern der Täler bzw. Berghänge zu beobachten als auf dem Plateau.
Familie: Weißlinge | Echte Weißlinge
Flügelspannweite: 3,5 - 4,5
Pieris napi
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Grünader-Weißling, auch Raps-Weißling genannt, wird an den grünlich beschuppten Adern der Unterflügel erkannt, die in der 1. Generation am stärksten ausgeprägt sind. Er ist beinahe in allen Lebensräumen im Bereich der Ehrenbürg beheimatet.
Familie: Weißlinge | Echte Weißlinge
Flügelspannweite: 4,0 - 4,8
Pieris rapae
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Kleine Kohlweißling tritt beinahe überall im Bereich der Ehrenbürg auf und da er mehrere Generationen pro Jahr bildet auch von Frühling bis Herbst.
Familie: Weißlinge | Echte Weißlinge
Flügelspannweite: 4,0 - 5
Pieris brassicae
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Große Kohlweißling unternimmt Flugwanderungen in seiner Umgebung und kann somit beinahe überall angetroffen werden, allerdings seltener als der ähnliche Kleine Kohlweißling.
Familie: Weißlinge | Echte Weißlinge
Flügelspannweite: 5,5 - 6,5
Pieris mannii
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Karstweißling kommt eigentlich aus dem Mittelmeerraum und verbreitet sich erst seit kurzem auch in Bayern. Er kann leicht mit dem beinahe identischen Kleinen Kohlweißling verwechselt werden.
Familie: Weißlinge | Echte Weißlinge
Flügelspannweite: 4,0 - 4,6
Leptidea sinapis
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Senfweißling, auch Tintenfleck-Weißling genannt, ist Teil eines Artkomplexes, d.h. es gibt mehrere Arten, die sich äußerlich nicht unterscheiden.
Familie: Weißlinge | Leguminosenweißlinge
Flügelspannweite: 3,8 - 4,8
Colias alfacariensis
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Hufeisenklee-Gelbling bildet mit der Goldenen Acht (Colias hyale) einen Artkomplex. Die beiden auf den Halbtrockenrasen vorkommenden Arten können nur anhand der Raupen unterschieden werden.
Familie: Weißlinge | Gelblinge Flügelspannweite: 3,5 - 4,5
Gonepteryx rhamni
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Zitronenfalter überwintert als Falter und hat die größte Lebenserwartung aller mitteleuropäischen Falter. Während die Flügel der Männchen zitronengelb gefärbt sind, sind die Weibchen blasser, grünlich-weiß. Er ist beinahe in allen Lebensräumen zu finden.
Familie: Weißlinge | Gelblinge
Flügelspannweite: 5,0 - 5,5
Carterocephalus palaemon
Kurzbeschreibung (Walberla)
Dickkopffalter haben im Verhältnis zu ihrem massiven Körper einen dicken Kopf und kleine Flügel. Der Gelbwürfelige Dickkopffalter kommt auf den Halbtrockenrasen, Gebüsche und Waldränder vor.
Familie: Dickkopffalter | Gefleckte Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,4 - 3,0
Erynnis tages
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Dunkle Dickkopffalter wird auch als Kronwicken-Dickkopffalter bezeichnet und lebt auf den Halbtrockenrasen am Walberla. Dort findet man ihm beim Ruhen mit weit geöffneten Flügeln.
Familie: Dickkopffalter | Würfel-Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,3 - 2,6
Spialia sertorius
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Rote Würfel-Dickkopffalter ist ein Bewohner des Halbtrockenrasen am Walberla. Seine Raupen ernähren sich ausschließlich vom Kleinen Wiesenknopf.
Familie: Dickkopffalter | Würfel-Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,2 - 2,4
Pyrgus malvae
Kurzbeschreibung (Walberla)
Auch der Kleine Würfel-Dickkopffalter sieht die Halbtrockenrasen als bevorzugten Lebensraum an. Seine Raupen ernähren sich entgegen seinem wissenschaftlichen Namen nicht von Malven, sondern nur von Rosengewächsen.
Familie: Dickkopffalter | Würfel-Dickkopffalter Flügelspannweite: 1,8 - 2,2
Carcharodus alceae
Kurzbeschreibung (Walberla)
Auch der Malven-Dickkopffalter ist hauptsächlich auf den Halbtrockenrasen am Walberla zu finden.
Familie: Dickkopffalter | Würfel-Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,3 - 3,0
Ochlodes sylvanus
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Rostfarbige Dickkopffalter fliegt sowohl im Offenland als auch in Übergangsbereiche zum Wald. In Ruhestellung hat er die typische Flügelhaltung einiger Dickkopffalter. Die Hinterflügel bleiben flach in einer horizontalen Lage, während die Vorderflügel dazu in einem spitzen Winkel nach oben gerichtet sind.
Familie: Dickkopffalter | Eigentliche Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,8 - 3,2
Thymelicus acteon
Kurzbeschreibung (Walberla)
Der Mattscheckige Braun-Dickkopffalter bevorzugt warme Lebensbedingungen und kommt daher bevorzugt auf den Halbtrockenrasen zwischen Büschen vor.
Familie: Dickkopffalter | Eigentliche Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,4 - 2,8
Thymelicus sylvestris
Kurzbeschreibung (Walberla)
Familie: Dickkopffalter | Eigentliche Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,0 - 2,5
Thymelicus lineola
Kurzbeschreibung (Walberla)
Familie: Dickkopffalter | Eigentliche Dickkopffalter Flügelspannweite: 2,2 - 2,6